Ev. Kita EGERWICHTEL Marktleuthen

 

Ziele und Leitlinien unserer pädagogischen Arbeit:

Die Grundlage unserer pädagogischen Arbeit ist der Bayerische Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder in Tageseinrichtungen bis zur Einschulung.

a) Leitziele:

Die Leitziele unserer pädagogischen Bemühungen sind:

  • Die Stärkung kindlicher Autonomie und sozialer Mitverantwortung

  • Die Stärkung lernmethodischer Kompetenzen

  • Die Stärkung des kompetenten Umgangs mit Veränderungen und Belastungen

b) Pädagogische Ziele im Überblick:

In unserer Arbeit stützen wir uns vor allem auf den Entwicklungsstand des Kindes, auf die örtlichen Begebenheiten und die Familienstrukturen. Im Vordergrund unserer pädagogischen Arbeit stehen in erster Linie die Förderung der Basiskompetenzen des Kindes. Als Basiskompetenzen werden grundlegende Fertigkeiten und Persönlichkeitscharakteristika bezeichnet, die das Kind befähigen, mit anderen Kindern und Erwachsenen zu interagieren und sich mit den Gegebenheiten in seiner dinglichen Umwelt auseinanderzusetzen. Diese sind:

Individuumsbezogene Kompetenzen und Ressourcen 

Personale Kompetenzen

Selbstwertgefühl, positive Selbstkonzepte, Autonomieerleben, Kompetenzerleben

Motivationale Kompetenzen

Selbstwirksamkeit, Selbstregulation, Neugier und individuelle Interessen

Kognitiven Kompetenzen

Differenzierte Wahrnehmung, Denkfähigkeit, Gedächtnis, Problemlösefähigkeit, Phantasie und Kreativität

Physischen Kompetenzen

Übernahme von Verantwortung für Gesundheit und körperliches Wohlbefinden, Grob- und feinmotorische Kompetenzen, Fähigkeit zur Regulierung von körperlicher Anspannung

Kompetenzen zum Handeln im sozialen Kontext

Soziale Kompetenz

Gute Beziehungen zu Erwachsenen und Kindern, Empathie und Perspektivenübernahme, Kommunikationsfähigkeit, Kooperationsfähigkeit, Konfliktmanagement

Entwicklung von Werten und Orientierungskompetenz

Werthaltungen, Moralische Urteilsbildung, Unvoreingenommenheit, Sensibilität für und Achtung von Andersartigkeit, Solidarität

Fähigkeit und Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme

Verantwortung für das eigene Handeln, Verantwortung anderen Menschen gegenüber, Verantwortung für Umwelt und Natur

Fähigkeit und Bereitschaft zur demokratischen Teilhabe

Akzeptieren und Einhalten von Gesprächs- und Abstimmungsregeln, Einbringen und Überdenken des eigenen Standpunktessowie eine verstärkte Bewegungserziehung.

Wir wollen den Kindern einen Lebensraum schaffen für individuelle, bedürfnisorientierte und gemeinschaftsbezogene Erlebnis-, Erfahrungs- und Lernprozesse.

  • Wir verstehen unter Persönlichkeit:

    1. sich selbst mit seinen Stärken und Schwächen anerkennen,

    2. den eignen Körper und dessen Grenzen kennen zulernen

    3. Zugang zu den eigenen Bedürfnissen und Gefühlen finden, um selbst Entscheidungen treffen zu können, z.B. Zuneigung annehmen und auch ablehnen zu können bzw. dürfen.        

  • Wir verstehen unter Förderung der Selbständigkeit:

    1. die Kinder durch situative Alltagserlebnisse auf sich selbst, auf ihre Umgebung und auf Gefahren aufmerksam zu machen und zu einer gesunden und selbständigen Lebensweise hinzuführen,

    2. eigenständiges Handeln in möglichst vielen Lebensbereichen zu erlangen, um immer selbständiger zu werden,

    3. durch eigene Erfahrungen, Wissen zu erwerben und dieses Wissen in Handeln umzusetzen,

    4. Eigeninitiative ergreifen zu können, z.B. bei Konflikten, Problemen und in verschiedenen Aufgabenbereichen,

    5. die Verantwortung für das eigene Handeln zu überdenken und auch übernehmen, im Rahmen des entsprechenden Entwicklungsstandes 

  • Wir verstehen unter Förderung des Sozialverhaltens:

    1. das Erkennen und Respektieren anderer Persönlichkeiten mit ihren Bedürfnissen und Gefühlen, ihren Stärken und Schwächen;

    2. dass gemeinsam erarbeitete Regeln als notwendig anerkannt und eingehalten werden, um das Zusammenleben zu erleichtern, aber wenn nötig auch veränderbar sind;

    3. die Kinder dazu zu befähigen, Hilfe zu erbitten, aber sie auch anderen anzubieten und zu gewähren,

    4. die Kinder soweit zu befähigen, anfallende Konflikte im Rahmen ihres Entwicklungsstandes selbst zu bewältigen, ohne Gewalt,die Bereitschaft zum Teilen wecken und erkennen zu lassen, dass man nur gemeinsam stark ist.

  • Wir verstehen unter Förderung der Kreativität:

    1. das Kennen lernen verschiedenster Materialien und Techniken,

    2. eigene Ideen entwickeln und um zusetzen,

    3. sich in Sprache, Musik, Bewegung und im Umgang mit den unterschiedlichsten Materialien,

    4. ausdrücken und mitteilen zu können,

    5. die Ne

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